Bansarow D. Ueber zwei mittelasiatische Alphabete. Mit einer nachschrift von O. Boehtlingk. (Lu le 3 mars 1848.) (Hierbei eine lithographirte Tafel,) // Bulletin de la Classe historico-philologique de l’Académie impériale des sciences de St.-Pétersbourg. St.-Pétersbourg: Imprimerie de l’Académie Impériale des Sciences, 1848. № 4 (100), col. 49–57.
Das unter dem Namen der Quadratschrift bekannte mongolische Alphabet ist ein Werk des Tibeters Phagspa Lama, der es um das Jahr 1269 auf Befehl Chubilai’s , des ersten chinesischen Kaisers der Juan-Dynastie, verfasste. Diesem Alphabet liegt das tibetische zu Grunde, aber es lässt sich nicht mit Bestimmtheit ausmachen, welche Varietät desselben. Der letzte Streit unserer Orientalisten über diese Quadratschrift rief auf der einen Seite die Ansicht hervor, als sei diese Schrift keineswegs eine Erfindung des genannten Lama oder eine Umgestaltung eines tibetischen Alphabets, sondern vielmehr schon in der ersten Hälfte des 11ten Jahrhunderts von dem tangutischen Fürsten Juan-hao für die Tanguten erfunden, und namentlich bei den Mongolen bis 1269 in Gebrauch gewesen...
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