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Zwei Berichte von Dr. A. Castrén an die Kaiserliche Akademie der Wissenschaften. (Lu le 16 juin 1848.) // Bulletin de la Classe historico-philologique de l’Académie impériale des sciences de St.-Pétersbourg. St.-Pétersbourg: Imprimerie de l’Académie Impériale des Sciences, 1848. № 12 (108), col. 180–190, № 13 (109), col. 193–208, № 14 (110), col. 218–224.
In einem sandigen Steppen-Thale, rund herum von nackten Hügeln umgeben, liegt Minusinsk an einem Arme des Jenisej, der den kleinen Fluss Minusa in sich aufnimmt. Die Stadt ist noch was sie zur Zeit Stepanow’s war, eine ville champêtre, und deren vorzüglichste Pracht besteht wahrscheinlich in den reichen Gewächsen, die auf dem Markte, den Gassen, ja sogar auf manchen Dächern prangen. Fast ohne alle öffentliche Gebäude, besteht die Stadt zum grössten Theile aus kleinen elenden Häusern, die in halb-tatarischem Styl erbaut sind: mit hohen Dächern und niedrigen Wänden. Diese Hütten beherbergen, ausser einem unbedeutenden Beamten- Personale und einigen wenigen Kaufleuten, nur arme Bürger, welche sowohl dem Gewerbe als ihrer Bildung nach geradezu Bauern sind. Das Interessanteste, das uns Minusinsk vielleicht darbietet, ist, dass man hier an einem klaren und schönen Tage mit unbewaffnetem Auge die schneebedeckten Gipfel der Sajanschen Berge unterscheiden kann...
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