Unedirte Samaniden-Goldmünzen; von P. Saweljew // Mélanges asiatiques. Tome II. 5e livraison. St.-Pétersbourg: Imprimerie de l’Academie Impériale des Sciences, 1856. P. 459—461.
Der selige Frähn hat schon erwâhnt, wie selten Samaniden- Goldmünzen vorkommen. Lange Zeil halte man selbst gezweifelt, ob die Fürsten dieser Dynastie eigene Goldstücke prägen liessen, als im Jahre 1818 der erste Samaniden-Dinar ans den Schatzen der Akademie an’s Licbt gezogen wurde. Im Jahre 1837 beschrieb Frahn einen zweiten Dinar aus der Münzsammlung des Grafen S. Stroganow. Zehn Jahre spâter (im J. 1847) fand er einen dritten Dinar in der Sammlung des Fürsten Theophil Gagarin. Gelegenllich erwahnte er noch drei dieser Goldmünzen, die in London, in dem Britischen Museum, aufbewahrt werden. In Tornberg’s Werke (1848) finden wir einen siebenten Dinar aus der Koniglich Schwedischen Münzsammlung. H. Tiesenhausen (1853) hat ein achtes derartiges Goldstück erwähnt, welches in dem Museum der Kaiserlichen Eremitage aufbewahrt wird. Dasselbe Muséum hat unlângst den neunten bekannten Samaniden- Dinar erworben, den ich durch die Güte des Conservators Herrn Brosset zur Ansicht erhalten habe...