Tibetische Studien; von A. Schiefner // Mélanges asiatiques. Tome V. Livraison 2 et 3. St.-Pétersbourg: de l’Imprimerie de l’Academie Impériale des Sciences, 1865. P. 178—194.
Die tibetischen Grammatiker haben im strengsten Anschluss an ihre indischen Vorbilder die Zahl ihrer Casus auf acht fixirt und die indische Reihenfolge derselben festgehalten. Csoma hat die Achtzahl festgehalten, aber die indische Reihenfolge aufgegeben; ihm istFoucaux gefolgt, während Schm idt bei ebenfalls ein wenig veränderter Reihenfolge der Casus uns deren neun bietet, da er einen ersten und zweiten Locativ annimmt. Im Grunde genommen, haben die Tibeter keine eigne Grammatik gekannt, sondern es sind nur die Kategorien der Sanskritgrammatik ihnen geläufig und von diesen ausgehend suchen sie sich über die Erscheinungen der eignen Sprache Rechenschaft zu geben...
22–24 апреля 2024 г. в ИВР РАН пройдет Третья Международная научная конференция «Рукописное наследие Востока», посвященная 140-летию со дня рождения Б.Я. Владимирцова (1884–1931). Предлагаем вашему вниманию программу.