Ein Paar Worte gegen die altslavischen Wurzeln mit silbenbildenden r und l. Von O. Böhtlingk // Mélanges asiatiques. Tome VIII. Livraisons 1 et 2. St.-Pétersbourg: de l’Imprimerie de l’Academie Impériale des Sciences, 1877. P. 35—39.
In der Vorrede zu dem vor Kurzem erschienenen 2ten Bande der vergleichenden Grammatik der slavischen Sprachen bricht Fr. Miklosich von Neuem eine wuchtige Lanze für das silbenbildende r und l; insbesondere ist es ihm darum zu thun, dieselben in den Wurzeln des Altslavischen einzubürgern. Ich beabsichtige nicht den ausführlichen Erörterungen des berühmten Slavisten auf Schritt und Tritt zu folgen, erlaube mir aber in den nachfolgenden Zeilen einige, wie es mir scheint, nicht ganz unerhebliche Bedenken gegen seine Theorie zur Sprache zu bringen und seiner Erwägung anheimzustellen...