Einige Bemerkungen zur Sasaniden-Münzkunde. Von B. Dorn // Mélanges asiatiques. Tome VIII. Livraisons 1 et 2. St.-Pétersbourg: de l’Imprimerie de l’Academie Impériale des Sciences, 1877. P. 197—201.
Die Sasaniden-Münzkunde kann bis zu einem gewissen Grade als abgeschlossen betrachtet werden. Wir können mit wenigen Ausnahmen von allen dergleichen Münzen angeben, welchem Prägeherrn sie zuzuschreiben und welche Inschriften auf ihnen zu suchen sind; ja von Firus an in einzelnen Fällen, von Dschamasp an durchgängig bestimmen, aus welchem Regierungsjahre sie herrühren. Freilich die Frage, wo sie geprägt seien, bleibt immer noch dunkel; nimmt man die Abkürzungen auf der Rückseite, wie das jetzt fast allgemein geschieht, für die Bezeichnung der Münzstätten, so ist es doch in den meisten Fällen nur unsichere Yermuthung, wenn man diese Abkürzungen ergänzt. Münzstätten, wie Rescht sind ganz zu verbannen, da diese Gilanische Stadt erst lange nach der Sasaniden-Zeit gegründet worden ist, oder doch wenigstens den jetzigen Namen erhalten hat...