Zur Naturphilosophie der Chinesen. Lì Khí. Vernunft und Materie. Übersetzt und erläutert von Wilhelm Grube // Mélanges asiatiques. Tome VIII. Livraisons 5 et 6. St.-Pétersbourg: de l’Imprimerie de l’Academie Impériale des Sciences, 1881. P. 667—689.
Während die in engerem Sinne classische Philosophie der Chinesen bereits seit geraumer Zeit in Europa Eingang und Würdigung gefunden hat, ist die neuere chinesische Philosophie, wie sie zur Zeit der Sung- Dynastie (960—1115) ihre glänzendste Entfaltung erlebte, leider in viel geringerem Grade berücksichtigt worden. Jene classischen Schriften enthalten zwar die Anfänge, den Keim der chinesischen Philosophie; wie weit und in welchen Richtungen derselbe jedoch entwicklungsfähig war, können wir nur aus den Werken späterer Philosophen erfahren. In Deutschland ist der Anfang zu dem Studium der letzteren bereits durch Herrn Prof, von der Gabelentz’ Herausgabe und Übersetzung des Thai Kih thû gemacht worden, und wie lohnend ein solches Studium sei, bedarf keines Beweises mehr...