Extraits de deux lettres de M. Castrén à M. Sjögren. (Lu le 3 mars et 5 mai 1848.) // Bulletin de la Classe historico-philologique de l’Académie impériale des sciences de St.-Pétersbourg. St.-Pétersbourg: Imprimerie de l’Académie Impériale des Sciences, 1848. № 7 (103), col.106–112.
Den gegenwärtigen Brief muss ich mit der Mittheilung anfangen, dass ich bei meiner Ankunft in Nishneudinsk an einer Art von Flussfieber erkrankte, welches mich bereits drei Wochen lang im Zimmer eingeschlossen gehalten hat und noch fortwährend meine Lungen beunruhigt. Ich hatte mir das Uebel durch nächtliche Fahrten in Kälte und Unwetter während der Reise von dem Kanskischen in den Nishneudinskischen Kreis zugezogen. Dieser von Vielen innerhalb 24 Stunden vollendeten Reise musste ich eine ganze Woche widmen, weil ich nicht immer der grossen Landstrasse folgte, sondern nach Umständen Nebenwege einschlug. Auf Veranlassung der Angabe Klaproth’s, dass die Assanen an den Flüssen Aná (Oná) und Ussolka wohnen, entschloss ich mich von Kansk aus einen Ausflug in die Ustjansche Wolost zu unternehmen, welche einen Theil der beiden gedachten Flusssysteme umfasst. Nachdem ich das weitläufige Gebiet durchstreift hatte, erachtete ich für nöthig, meine Reise noch bis zu der Tassejewschen Wolost fortzusetzen, die sich längs dem Flusse Ussolka bis in das Tassejewsche Gebiet hinein erstreckt. Von der Mündung des Flusses Ussolka kehrte ich in die Ustjansche Wolost zurück, worauf ich wieder auf die allgemeine Landstrasse einlenkte...
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